Mythos 1 „Viel hilft viel: Starker Muskelkater ist ein Zeichen für effektives Training!“
Nein, die Dosis macht das Gift. Bei zu extremen Muskelkater ist der Körper mehr mit der Reparatur der Strukturen beschäftigt anstatt Muskeln aufzubauen und schränkt uns unnötig in unserer täglichen Leistungsfähigkeit ein.
Ziel sollte sein eine Trainingsintensität / Trainingsbelastungen zu finden, die am Folgetag ein leichtes Spannungsgefühl bis leichten Muskelkater auslösen.
Mythos 2 „Muskelkater ist eine Übersäuerung der Muskulatur durch Laktat.“
Dieser Mythos hält sich sehr hartnäckig. Zwar bildet sich bei körperlicher Beanspruchung tatsächlich Laktat in den Muskeln, dieses wird jedoch binnen weniger Stunden direkt wieder abgebaut. Der Muskelkater hingegen beginnt meist erst nach mehreren Stunden bis ein, zwei Tage nach der Belastung.
Der wahrgenommene Schmerz des Muskelkaters entsteht durch die Mikrorisse in den Muskelzellen.
Mythos 3 „Nur ungeübte Sportler bekommen Muskelkater.“
Jein. Das is nur bedingt richtig. Grundsätzlich kann jeder Muskelkater bekommen, der ungewohnte Übungen und Bewegungen ausführt.
Es ist daher nur eine Frage der Regelmäßigkeit bzw. des Trainings – inwieweit dein Körper in einer Bewegung geübt ist.:
Wenn du eine Übung regelmäßig ausführst und stetig übst, verringerst du die Gefahr Muskelkater zu bekommen.
Dein Körperfaction-Team
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